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Optimiertes Druckmanagement

Digitale Be- und Entlüftungsventile in der Wasseraufbereitung

Die digitale Einbindung von Be- und Entlüftungsventilen in Filter oder Oxidator gewährleistet einen ständigen Überblick über die ablaufenden Prozesse in der Wasseraufbereitung und optimiert das Druckmanagement durch einen eingebauten Füllstand- und Drucksensor.

Das Hawle Be- und Entlüftungsventil 986-05 „Ausführung Oxidator“ wurde speziell für die Verwendung in der Wasseraufbereitung für Filter und Oxidator entwickelt. Einen besonderen Einsatz dafür gab es in einem Wasserwerk, welches eine digitale Einbindung auf seinen Filtern erfolgreich umgesetzt hat.

Der Wasserversorger hatte aufgrund einer Umrüstung seiner Filter besondere Anforderungen. Es kamen zuvor vier Be- und Entlüfter zum Einsatz, die bei niedrigen Drücken undicht waren. Dadurch mussten die Brunnenpumpen mit einer höheren Leistung betrieben werden, um den größeren Druck für die Dichtheit des Systems zu erreichen.

Es wurde nach einer Lösung gesucht, die es ermöglicht, Energie einzusparen. Damit es nicht zu größeren Luftpolstern sowie zu Störungen im Reaktionsverhalten des Filters kommt, ist es wichtig, dass die Luft rasch ausgetragen wird. Standardventile stoßen bei einer permanenten, hochfrequenten Entlüftung in der Wasseraufbereitung an ihre technischen Grenzen, da diese Ventile für das Be- und Entlüften von Rohrleitungen ausgelegt sind.

Abbildung: Digitales BEV 986-04 „Ausführung Oxidator“ mit Sensoren © Hawle Armaturen GmbH

Ruhige und stufenlose Arbeitsweise

Das Wasserwerk entschied sich für das Hawle Be- und Entlüftungsventil 986-05 „Ausführung Oxidator“, da es stufenlos von 0 bis 16 bar arbeitet und vor allem bereits ab 0 bar dicht ist. Das Ventil beeinflusst das Entlüftungsverhalten bei großen Luftmengen erheblich. Die integrierte Edelstahlhülse besänftigt das turbulente Sauerstoff-Wassergemisch und lässt es dadurch gleichmäßig im Ventil aufsteigen. Der spezielle Schwimmer wird in der Edelstahlhülse geführt und betätigt damit den Ventilmechanismus. Auch bei unruhigen Strömungsverhältnissen wird dadurch ein gleichmäßiges Arbeiten ermöglicht und eine große Luftmenge abgeführt. Dies reduziert den Verschleiß des Be- und Entlüftungsventils und sorgt für sicheres Arbeiten und hohe Langlebigkeit. Das DVGW-zertifizierte Be- und Entlüftungsventil ist unempfindlich gegenüber Ablagerungen im Rohwasser und ist einfach in der Wartung.

Abbildung: Digitales BEV 986-04 „Ausführung Oxidator“ auf Filter © Hawle Armaturen GmbH

Sensortechnik für besseren Überblick

Um den Überblick über die Arbeitsweise der Ventile zu behalten, entschied sich der Wasserversorger im Jahr 2018 für die digitale Version. Ausgewählt wurden vier Ventile aus nichtrostendem Stahl mit je drei Anschlüssen für Sensoren. Im unteren Teil ist ein Füllstandsensor integriert, im oberen ein Drucksensor. Zusätzlich misst im Auslassbogen ein Füllstandsensor, ob Flüssigkeit aus dem Ventil austritt und bringt eine Störmeldung, wenn dies der Fall ist.

Die Einbindung der Ventile erfolgte in das Prozessleitsystem, welches permanent den Filterdurchfluss, Luftdurchsatz, Druck am BEV und Differenzdruck über Drucksensoren am Eingang und Ausgang des Filters misst.

Langfristige effiziente Lösung

Der Wasserversorger optimierte durch die digitalen Be- und Entlüftungsventile das Druckmanagement. Durch die geringere Förderhöhe der Brunnenpumpen erzielt man bedeutende Energieeinsparungen. Die digitale Einbindung der Ventile gewährleistet einen ständigen Überblick über die ablaufenden Prozesse. Die Be- und Entlüfter werden einmal jährlich gemäß Bedienungsanleitung gewartet. Die Ventile arbeiten sehr effizient und zur vollsten Zufriedenheit des Betreibers.

Weitere Informationen finden Sie auf www.hawle.de/986-04 und www.hawle.de/986-05

 

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